Den Motorcode herauszufinden, ist nicht immer so einfach, wie man denkt. Eine simple Zahlen- und Buchstabenkombination und doch verzweifeln viele Autofahrer an dieser denkbar einfachen Aufgabe. Allerdings variiert je nach Hersteller der Ort, an dem der Motorcode aufgetragen ist. In diesem Artikel möchten wir dir weiterhelfen und etwas Licht in das Wirrwarr aus Fahrgestellnummer, Motornummer und Schlüsselnummer bringen.
Neue Zündkerzen, ein neuer Zylinderkopf oder sonstige Reparaturen im Neue Zündkerzen, ein neuer Zylinderkopf oder sonstige Reparaturen im Motorraum: Für all diese Aufgaben benötigt die Werkstatt den sogenannten Motorcode. Dieser ist eine herstellerinterne Bezeichnung, die nur einmal pro Fahrzeughersteller verwendet wird. Durch diese einmalige Vergabe der Nummer, lässt sich bei jedem PKW nachvollziehen, ob der korrekte Motor eingebaut ist. Bei Oldtimern zum Beispiel lässt sich damit relativ schnell ermitteln, ob das gute Stück noch mit seinem Originalmotor ausgestattet ist. Auch bei Gebrauchtwagenkäufen solltest du immer den Motorcode bei dem jeweiligen Hersteller überprüfen lassen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Im Regelfall ist der Motorcode an einer schwer zugänglichen Stelle im Motorraum entweder eingestanzt oder auf der Abdeckung des Zahnriemens zu finden. Der Motorcode selbst ist normalerweise zwischen drei und sechs Ziffern lang und besteht aus einer Kombination aus Buchstaben, Zahlen oder beidem. Auf der angebrachten Plakette findet man alle notwendigen Informationen, die eine Kfz-Werkstatt oder du selbst für eine Reparatur benötigt.
Leider nicht. Jeder Fahrzeughersteller verwendet eigene Motorcodes und bringt diese auch noch an unterschiedlichen Stellen am Auto an. Opel beispielsweise bringt seinen Motorcode oftmals im Typenschild direkt im Motorraum am Schlossträger an. BMW verbaut die Plakette mit dem Motorcode schwer erreichbar direkt am Motor und der Motorcode von Mercedes ist direkt am Motorblock eingeschlagen. Auch der Aufbau der Motornummer unterscheidet sich stark von Hersteller zu Hersteller. So setzt Volkswagen auf die Kombination von maximal drei Buchstaben und Zahlen, um seine Motoren einwandfrei bestimmen zu können. Audi kombiniert vollkommen wild auch mal bis zu acht unterschiedliche Zeichen, wohingegen Seat oftmals auch nur mit drei Buchstaben auskommt.
Du hast den Motorcode nicht gefunden oder die Plakette ist zu sehr verschmutzt oder beschädigt? Du bist nicht sicher, ob du die richtige Motornummer gefunden hast? Kein Problem! Mit Hilfe der Schlüsselnummer, die in jeder Kfz-Zulassungsbescheinigung vermerkt ist, kommst du genauso gut und sicher ans Ziel. Die Schlüsselnummer steht auf der Vorderseite deines Fahrzeugbriefs unter 2.1 und 2.2. Hierfür nimmst du die Herstellernummer, die du unter 2.1 findest und die ersten drei Ziffern der Typenbezeichnung unter 2.2. Mit diesen beiden Kennzahlen kannst du bei jedem Hersteller deinen individuellen Motorcode ermitteln lassen. Diese Variante funktioniert allerdings nicht bei sogenannten Re-Importen, da dort im Feld 2.2 nur die Ziffer “0“ eingetragen ist.
Die Fahrgestellnummer, auch FIN (Fahrzeug-Identifizierungsnummer) genannt, ist eine 17-stellige individuelle Seriennummer. Diese findest du ebenfalls auf deinem Fahrzeugbrief, allerdings unter “E“ oder unter Punkt “4“, je nach Erstzulassung deines PKWs. Die Fahrgestellnummer ist auch an mehreren Stellen im Auto verbaut und lässt sich somit meist recht leicht ermitteln. Falls du also deinen Motorcode nicht findest, kann deine Kfz-Werkstatt auch mit Hilfe der FIN deinen Motorcode ermitteln und die notwendigen Ersatzteile bestellen.
Der Motorcode ist für viele Anwendungsgebiete unabdingbar. Sei es, um zu überprüfen, ob dein Oldtimer noch den original verbauten Motor beinhaltet, oder ob du Ersatzteile, wie zum Beispiel Zündkerzen, ein Austauschtriebwerk oder sogar einen kompletten Ersatzmotor benötigst. Da sich die einzelnen Motoren auch bei gleichem Hersteller hinsichtlich des Aufbaus unterscheiden, ist für eine Reparatur die Kenntnis der Motornummer zwingend notwendig. Auch bei dem Kauf eines Gebrauchtwagens kannst du mit Hilfe des Motorcodes checken, ob die Motorisierung des Autos mit den Angaben des Verkäufers übereinstimmt.
Falls dir all unsere Tipps nicht weitergeholfen haben, bleibt dir nichts anderes übrig, als Kontakt mit dem (Motoren-) Hersteller aufzunehmen und dort nachzufragen. Da die meisten Hersteller die Unterlagen der verbauten Motoren und ihrer zugehörigen Nummer länger aufbewahren als gesetzlich gefordert, besteht hier die größte Chance, an deinen Motorcode zu gelangen. Oftmals genügt allerdings auch ein kurzer Abstecher zur Kfz-Werkstatt deines Vertrauens. Bei den gängigsten Modellen wissen die Kfz-Meister meist ziemlich schnell, wo die Motornummer im Motorraum deines Autos verbaut ist. Den Motorcode dann auf der Hebebühne herauszufinden, ist nur noch Formsache. Notfalls kann er auch über eine interne Datenbank und mit Hilfe deiner Fahrzeugidentifikationsnummer den Motorcode ermitteln.
Wichtig:
Außerdem vermeidest du diesen zeitraubenden Aufwand:
Ja, das ist selbstverständlich möglich. Dazu benötigen wir die aktuelle Restsumme deines Darlehens und eine Vollmacht. Sollte die Darlehenshöhe den Fahrzeugwert überschreiten, stellen wir die Differenz im Vorwege in Rechnung. Anschließend lösen wir dein Fahrzeug bei der Finanzierungsbank aus. Nachdem wir die Fahrzeugunterlagen von der Bank erhalten haben, wird dein Auto noch am selben Tag abgemeldet. Du wirst stets informiert und auf dem Laufenden gehalten.
Bitte halte zu deinem Abhol-Termin einfach folgende Dinge bereit:
Falls vorhanden, halte bitte auch folgenden Dinge bereit:
Diese Dinge sind zwar nicht zwingend notwendig, sorgen aber in der Regel für einen besseren Ankaufspreis.
Falls dein Auto finanziert ist, halte bitte alle sämtliche Unterlagen deiner Finanzierungsbank bereit.
Nichts, der Verkauf an deinautoguide ist komplett kostenlos. Auch nachdem du die Autobewertung durchgeführt hast und einen garantierten Ankaufspreis erhalten hast, bleibt unser Service kostenlos.