Listenpreis Gebrauchtwagen

Listenpreis Gebrauchtwagen: Hilfe beim Gebrauchtwagenverkauf

Auto Bewertung

Ein gebrauchtes Auto zu verkaufen ist nicht schwer, nicht leicht ist es, dabei einen angemessenen Preis zu erzielen. Zwar gibt es viele Möglichkeiten, wie zum Beispiel den Verkauf an einen Händler oder über ein Inserat, doch stellt sich die Frage, wieviel das Auto nach einigen Jahren noch wert ist. Auto-Preislisten für Gebrauchtwagen können dabei eine grobe Orientierung geben. Erfahre in unserem Ratgeber, wie du den Listenpreis für deinen Gebrauchtwagen ermittelst und wie aussagekräftig KFZ-Listenpreise sind.

Was ist der Auto-Listenpreis

Der Listenpreis für Gebrauchtwagen gibt den Wert eines Fahrzeugs hinsichtlich bestimmter Parameter an. Berücksichtigt werden unter anderem das Baujahr und die Ausstattung. Der Gebrauchtwagen-Listenpreis beruht auf statistisch ermittelten Durchschnittswerten und kann daher nur ein ungefährer Leitfaden für die Wertermittlung sein. Der tatsächliche Verkaufspreis, den du für dein gebrauchtes Auto bei einem Verkauf erzielst, kann tatsächlich niedriger oder auch höher ausfallen.

Wie setzt sich der Listenpreis für Gebrauchtwagen zusammen?

Die Wertermittlung für einen gebrauchten PKW kann nur erfolgen, wenn bestimmte Daten eines Fahrzeugs bekannt sind. Üblicherweise erfordert die Ermittlung des Listenpreises die Berücksichtigung von:

  • Hersteller/Marke
  • Modelle
  • Fahrzeugtyp
  • Erstzulassung
  • Motorisierung
  • Laufleistung
  • Ausstattung
  • Hersteller beziehungsweise Marke

Listenpreise für Gebrauchtwagen gibt es normalerweise nur für Fahrzeugmodelle der gängigsten Hersteller. Je nachdem, welchen Gebrauchtwagenwert-Rechner du nutzt, kann die Anzahl der Hersteller stark abweichen. Während einige Portale nur Autos von rund 100 Herstellern erfassen, sind es bei anderen wesentlich mehr. Möchtest du ein Auto von einem der folgenden Hersteller verkaufen, wirst du bei den meisten Portalen Auto-Preislisten mit Gebrauchtwagenpreisen finden:.

Hersteller bzw. Marke

Listenpreis Gebrauchtwagen Marken

Listenpreise für Gebrauchtwagen gibt es normalerweise nur für Fahrzeugmodelle der gängigsten Hersteller. Je nachdem, welchen Gebrauchtwagenwert-Rechner du nutzt, kann die Anzahl der Hersteller stark abweichen. Während einige Portale nur Autos von rund 100 Herstellern erfassen, sind es bei anderen wesentlich mehr. Möchtest du ein Auto von einem der folgenden Hersteller verkaufen, wirst du bei den meisten Portalen Auto-Preislisten mit Gebrauchtwagenpreisen finden:

  • Audi
  • BMW
  • Citroen
  • Dacia
  • Fiat
  • Ford
  • Honda
  • Hyundai
  • Jeep
  • Kia
  • Mazda
  • Mercedes-Benz
  • Peugeot
  • Porsche
  • Toyota
  • Volkswagen

Modell

Auch vom Modell hängt es ab, welcher Preis bei einem Verkauf erzielt werden kann. Die Herausgeber von Preislisten für Gebrauchtwagen orientieren sich hier an aktuellen Verkaufszahlen und den sogenannten Standtagen, die ein Fahrzeug unverkauft bei einem PKW-Händler stand. Gute Werte hinsichtlich des Durchschnittspreises und der Standtage konnten in den letzten Jahren zum Beispiel folgende Modelle erzielen:

  • Audi: Q5
  • BMW: 1er, 3er, 5er, 7er
  • Chevrolet: Matiz, Cruze
  • Citroen: Berlingo, Jumper
  • Dacia: Duster, Sandero
  • Honda: Jazz
  • Hyundai: i10, i20, i30, i40
  • Mazda: MX-5
  • Mercedes Benz: C-Klasse, A-Klasse, E-Klasse Klasse
  • Opel: Karl, Corsa
  • Peugeot: 107, 206
  • Porsche 911, Boxster
  • Seat: Alhambra
  • Suzuki: Jimny
  • Toyota: Aygo, Corolla Verso
  • Volvo: V50, V70
  • Volkswagen: Passat, Golf, Polo, T6

Fahrzeugtyp

Zahlen der letzten Jahre zeigen, dass sich bei den Gebrauchtwagen derzeit am besten Modelle der oberen Mittelklasse verkaufen lassen. Danach kommen SUV und Mittelklassewagen, während Klein- und Sportwagen die meisten Standtage aufweisen.

Erstzulassung

Die Erstzulassung ist das Datum, an dem ein Fahrzeug erstmalig bei der Zulassungsstelle des jeweiligen Ortes angemeldet wurde und damit am Straßenverkehr teilnehmen konnte. Je länger dieses Datum zurückliegt, umso höher ist der Wertverfall des entsprechenden Fahrzeugs. Viele Herausgeber von Preislisten für Gebrauchtwagen berücksichtigen nur Fahrzeuge, deren Erstzulassung nicht länger als 12 Jahre zurückliegt.

Motorisierung

Listenpreis gebrauchtwagen motorisierung

Für den Restwert eines Fahrzeuges wirkt es sich nach Meinung von Experten derzeit noch nicht negativ oder positiv aus, ob es sich bei dem Motor um einen Diesel oder einen Benziner handelt. Allerdings sind Wertverluste bei schwach motorisierten Basismodellen ebenso zu verzeichnen wie bei Modellen mit sehr leistungsstarken Motoren. Sehr wertstabil sollen derzeit Hybrid-Fahrzeuge sein, die bisher auf dem Gebrauchtwagenmarkt aber noch seltener angeboten werden als andere Fahrzeuge.

Laufleistung

Eine große Rolle bei der Wertermittlung spielt die Laufleistung eines Autos. Wenn du mit deinem Wagen jährlich viele Kilometer fährst, verringert sich der Restwert erheblich.

Ausstattung

Der Wert eines Fahrzeugs lässt sich noch genauer bestimmen, wenn der Zustand und die Ausstattung mit berücksichtigt werden. Ein Auto mit Sonderausstattung wird in der Regel etwas höher bewertet werden, als eines mit Serienausstattung. Auch die Lackierung ist ein wichtiges Ausstattungsmerkmal. Fahrzeuge in konservativen Farben wie Schwarz, Weiß oder Silber sind beim Gebrauchtwagenkauf beliebter als solche in gewagten Farben oder mit auffälligen Speziallackierungen.

Wie können Herausgeber von Preislisten den Listenpreis ermitteln?

Üblicherweise werden die Preise für Gebrauchtwagen über aktuelle Verkaufszahlen sowie das Angebot und die Nachfrage ermittelt. Hierfür werden zum Beispiel Daten aus Kleinanzeigen, KFZ-Börsen, der Fachpresse, Auskünfte von Autohändlern oder internen Preislisten für alle gängigen KFZ-Modelle in einer Datenbanksoftware erfasst. Diese berechnet aufgrund der eingegebenen Werte einen statistischen Mittelwert, der als Anhaltspunkt für den derzeitigen Wert eines Fahrzeugs dient.

Was sagt der Listenpreis für Gebrauchwagen tatsächlich aus?

Wie bereits erwähnt, können Listenpreise für Gebrauchtwagen nur eine grobe Orientierung für den tatsächlichen Wert eines Kraftfahrzeugs geben. Zum einen ändern sich die Werte ständig, zum anderen spielen der technische und der optische Zustand, besondere Ausstattungsmerkmale sowie die Beliebtheit des zu verkaufenden Modells eine große Rolle. Auf den Verkaufspreis kann es sich außerdem auswirken, wann die nächste Hauptuntersuchung fällig wird und welche Mängel oder Vorschäden es gibt. Für Laien ist es daher oft schwer, den Verkaufspreis anhand des Neupreises oder des Listenpreises zu berechnen, zumal hierbei der aktuelle Zustand des Fahrzeugs nicht berücksichtigt wird.

Wo finde ich Listenpreise für Gebrauchtwagen

Es gibt im Internet verschiedene Portale, auf denen du den aktuellen Wert deines Gebrauchtwagens berechnen lassen kannst. Die bekanntesten und seriösesten Herausgeber von Listenpreisen für die Preisermittlung sind:

Darüber hinaus kannst du den Wert deines Autos auf der Internetseite des ADAC berechnen lassen. Für die Ermittlung der ADAC Gebrauchtwagenpreise musst du allerdings Mitglied des Automobilclubs sein und dich zuvor mit deinen Daten auf der Seite einloggen.

Warum zahlen Händler nicht den Listenpreis für Gebrauchtwagen?

Bei den Listenpreisen für Gebrauchtwagen handelt es sich um durchschnittliche Werte, die in der Regel auf der Basisversion eines Fahrzeuges ohne Sonderausstattung beruhen. Berücksichtigt wurde hier noch nicht der tatsächliche Zustand, der sich selbst bei Autos des gleichen Baujahres und mit ähnlicher Laufleistung stark unterscheiden kann. Die Unterbringung in einer Garage, regelmäßige Wartung und Pflege sowie Durchsicht in einer Werkstatt können den Restwert erheblich verbessern, während er beispielsweise durch Reparaturen nach Unfällen sinkt. Der technische und der optische Zustand des zu verkaufenden Autos kann allerdings nur direkt durch den Händler oder den Ankäufer eingeschätzt werden. Für den Ankaufspreis sind zudem noch weitere Aspekte zu beachten. Unter anderem sind dies:

  • eventuell entstehende Kosten für die Aufbereitung oder die Instandsetzung des Fahrzeugs
  • Kosten für die Lagerung (Standtage)
  • Kosten für Inserate

Außerdem muss ein Händler Käufern eine Gewährleistung im Rahmen der gesetzlichen Sachmängelhaftung einräumen. Das bedeutet, dass er für die Dauer von zwei Jahren für Schäden haftet, die zum Zeitpunkt des Verkaufs bereits vorhanden aber eventuell nicht sofort sichtbar waren. Der Käufer kann dann einen Anspruch auf die Beseitigung des Schadens oder eine Ersatzlieferung haben. Im Gegensatz dazu darf ein privater Verkäufer die Sachmängelhaftung im Kaufvertrag ausschließen.

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